EIN TAG FÜR DIE GEMEINSCHAFT
VON RÜDIGER LEESE
Die GSG ist weit mehr als ein sportlicher Zusammenschluss erfahrener Golfer. Sie ist ein Netzwerk von Freundschaft, Verlässlichkeit und gelebtem Miteinander. Wer beim diesjährigen Regionalspiel in Hanau dabei war, konnte genau das erleben.
Schon früh am Morgen trafen die 52 Teilnehmer aus 12 Golfclubs ein – einige von ihnen mit über 100 Kilometern Anreise, manche sogar mit Übernachtung, um die intensive Kombination aus Golfspiel, Austausch und Abendveranstaltung entspannt erleben zu können. Der Platz präsentierte sich in hervorragendem Zustand, das Wetter meinte es gut mit den Spielern und so ging es hochmotiviert auf die Runde. Über bis zu sechs Stunden hinweg wurde mit Ernsthaftigkeit, aber nie verbissen, gespielt. Und wie so oft in der GSG: Das Ergebnis war wichtig, aber längst nicht alles. Wer sich am Ende ganz oben auf der Ergebnisliste fand freute sich zu Recht. Wer sich weiter hinten wiederfand war dennoch Teil eines gelungenen Tages.
Vor der Siegerehrung nahm sich Kapitän Dr. Peter Müller Zeit für zwei persönliche Würdigungen: Dr. Rüdiger Günther wurde für seine 15-jährige Zugehörigkeit zur GSG geehrt – ein stilles Zeichen von Kontinuität und Treue. Und Michael Boldt, Seniorenkapitän des GC Hanau-Wilhelmsbad, wurde als neues Mitglied der Hanauer GSG-Gruppe begrüßt.


Sportlich war ebenfalls einiges geboten: Im Brutto war das Duo Richard Rast und Dieter Kempf vom GC Taunus Weilrod mit starken 32 Punkten nicht zu schlagen. Die Gastgeber brillierten dafür in den Nettoklassen: Netto A siegten Dr. Rüdiger Günther und Rüdiger Leese mit beeindruckenden 44 Punkten, Netto B setzten sich Hans Heinrich und Jürgen Volland mit 40 Punkten durch.
Ein solch reibungsloser und herzlicher Turniertag gelingt nicht von allein. Vieles bleibt im Hintergrund, aber ohne dieses „Drumherum“ wäre ein solcher Tag kaum möglich. Ein besonderer Dank gilt allen Gästen die den Weg nach Hanau gefunden haben. Ihre Teilnahme ist Ausdruck der überregionalen Verbundenheit innerhalb der GSG und ein schöner Beweis dafür, dass Golf auch jenseits des eigenen Clubs verbindet. Auch die „leisen Helden“ im Sekretariat, die mit Übersicht und Organisationstalent den Ablauf sicherstellten, und das Greenkeeping-Team, das den Platz in einem perfekten Zustand präsentierte, trugen maßgeblich zum Gelingen des Tages bei. Ein Dank gilt auch den Mitarbeitenden des Restaurants, die auf ihren regulären Ruhetag verzichteten und mit Freundlichkeit und Professionalität den gastronomischen Rahmen schufen.

Am Ende war es ein Tag, der lange nachwirkt. Ein Turnier, das verbindet. Eine Gemeinschaft, die trägt. So gingen nicht nur Preise, sondern auch viele persönliche Eindrücke und Begegnungen mit nach Hause. Bei manchem wohl auch die stille Vorfreude auf das nächste Wiedersehen.
„Es ist nicht der Score, den man am längsten in Erinnerung behält – es sind die Menschen, mit denen man ihn erlebt hat.“