GC TAUNUS WEILROD 28. AUGUST 2024

BEMBEL CUP OHNE SPANFERKEL

Ende August fand der jährliche Bembel Cup statt – in diesem Jahr leider ohne das traditionelle Spanferkel. 44 Spieler fanden sich zum Vierball-Bestball ein. Nachdem von den zur Verfügung gestellten Rangebällen ausgiebig Gebrauch gemacht wurde, konnte das Spiel um 12 Uhr mit einem Kanonenstart bei schönem Wetter beginnen. Trotz ergiebiger Regenfälle der vorangegangenen Tage präsentierte der Platz in Weilrod sehr gute Spielbedingungen, die für hervorragende Spielergebnisse sorgten.

Der Standort des Halfway-Hauses ermöglicht es den Spielern, dort bis zu dreimal „einzukehren“, so dass die unterstützenden Damen nicht nur damit ausreichend beschäftigt waren… Um die Spieldauer von 5 Stunden nicht zu überschreiten waren oft diplomatische „Kunstzüge“ der Damen erforderlich, um die Herren zum Weiterspielen zu motivieren.

Ab 17.30 Uhr wurde auf der sonnigen Terrasse beim traditionellen Bierempfang angestoßen, bevor das Abendessen begann. Die kurzfristige Absage des Spanferkel-Lieferanten hatte eine kurzfristige Alternative erfordert. Nachdem ein Gazpacho als Vorspeise serviert wurde, kam beim Kapitän Patrick Oulds eine gewisse Spannung auf… denn der alternativ bei einem lokalen Partyservice bestellte Wildschweinbraten mit allen Zutaten war noch nicht da! Während er seinen Gästen spaßeshalber das vom Clubgastronomen bereitgestellte Salatbüffet „zu plündern“, erschien mit nur 5-minutiger Verspätung der Wildschein-Lieferant. Es gab also doch noch ein leckeres Hauptgericht und danach wieder vom Clubgastronom einen Obstsalat mit Eis.

Vor der eigentlichen Siegerehrung darf in Weilrod die Preisverleihung für den abgewandelten Nestorpreis nicht fehlen. Alle Spieler im Alter von 80 Jahren und mehr kommen in diese Wertung. Mit den jeweils erspielten Netto-Stableford Punkten plus einen Punkt für jedes Lebensjahr über 80 wird der Sieger ermittelt. Walter Farnsteiner (89 J.) erspielte 37 und Dr. Hans Schmitt (92 J.) 34 Punkte, womit beide am Ende auf 46 Punkte kamen. Tolle Leistungen aber nicht gut genug! Willy Leykauf, wie Dr. Schmitt 92 Jahre alt, erspielte 36 Punkte und zählte damit 48 in Summe! An alle Nestoren: „Hut ab“!   

In der Nettowertung Klasse A siegte das Team Werner Maas / Heinz Georg Ruffert (Braunfels/Westerwald) nach Stechen mit 47 Punkten vor Martin Bien / Rolf Stevens (47 P.) und Dieter Parr / Dieter Zich (46 P.). Das 1. Netto B ging an Ulrich Theis und Oswald Völter (54 P.). Die beiden Herren hatten mit einer gemeinsamen Spielvorgabe von 25 immerhin 29 Bruttopunkte! Hermann Rogowski und Horst Rupp belegten Platz 2 (48 P.) vor Dr. Fritz Becker und Dr. Wulf Merkel (47 P.). Den Bruttosieg entschieden Richard Rasp und Albert Jung mit 32 Punkten für sich. Den Longest Drive entschied Richard Rasp für sich und der Nearest to the Pin gelang Martin Bien. Alle Sieger erhielten neben den GSG Silberbechern und TIGA Gutscheinen einen Bembel.

Hermann Rogowski hatte nicht nur in der Klasse B einen Preis verdient. Er bekam auch eine Ehrennadel der GSG für seinen 20jährige Mitgliedschaft.

Von Patrick Oulds